Excelsior Hotel Ernst
Seit 1863 ist das Excelsior Hotel Ernst im Herzen von Köln eine einzigartige Adresse. Direkt gegenüber dem imposanten Kölner Dom gelegen, zählt das Haus zu den wenigen Luxushotels weltweit, die sich noch in Familienbesitz befinden.
Kölns einziges Grandhotel in Familienbesitz, in fünfter Generation.
105 Zimmer und 29 Suiten, zwei Restaurants sowie eine Bar und Wintergarten-Patisserie.
Restaurants: Hanse Stube mit innovativer, französischer Küche sowie Taku mit einem Michelin-Stern, asiatisch inspirierter Küche, Casual Fine Dining.
Sechs Veranstaltungsräume für Businessmeetings, Produktpräsentationen, Konferenzen, private Feiern, Hochzeiten.
Zentral am Unesco-Weltkulturerbe Kölner Dom gelegen, fußläufig zu Philharmonie, Museen, Rhein, historischer Altstadt u.v.m.
Excelsior Hotel Ernst: Von ganzem Herzen Grandhotel
Aus aller Welt heißt das Excelsior Hotel Ernst seit 160 Jahren Menschen willkommen, die neben Gepäck auch viele Erwartungen mitbringen. 1863 erbaute Carl Ernst, seines Zeichens »Königlicher Hofrestaurateur am Zentralbahnhof«, das Hotel gegenüber dem Kölner Dom. Bis heute gilt es als gesellschaftlicher Mittelpunkt des Rheinlandes, das einzige Mitglied der Leading Hotels of the World in Köln und Mitglied der Selektion Deutscher Luxushotels. Das Haus befindet sich als eines der wenigen Grandhotels weltweit in Familienbesitz – nun bereits in fünfter Generation. Die 134 Zimmer und Suiten sind mit edlen Materialien und handverlesenen Design-Unikaten ausgestattet. Jedes Zimmer bietet eine private Wohnatmosphäre mit harmonischer Farbgebung und höchstem Komfort. Entspannung finden Gäste in Sauna, Dampfbad und Fitnessbereich. Auch kulinarische Überraschungen können Gäste hier erleben: Das Team um Küchenchef Joschua Tepner kreiert in der Hanse Stube innovativ-französische Küche mit rheinländischen Akzenten, deren Finesse weit über die Stadtgrenzen hinaus gerühmt wird. Im Taku, ausgezeichnet mit einem Michelin-Stern, begeistert das Team um Küchenchef Mirko Gaul seit Jahren mit ostasiatischer Sterneküche. Zudem bieten Wintergarten und Hotellobby nicht nur gemütliche Lounges und diskretes Ambiente für ruhige Gespräche. Hier ist auch die Wirkungsstätte der hauseigenen Patisserie. Bei exquisiten Kreationen und dem Excelsior Afternoon Tea werden Nachmittage und Abende zum Erlebnis. In der Bar des Excelsior treffen sich Freunde von guten Cocktails, Wein und Champagner und lassen zusammen den Abend ausklingen.
Herr Plesser, das Excelsior Hotel Ernst ist eine Institution: Es feierte im vergangenen Jahr seinen 160.Geburtstag. Was war Ihr persönlicher Höhepunkt der Feierlichkeiten??
Zum 160. Geburtstag war es uns wichtig, das Haus für die Öffentlichkeit zu öffnen und zu kommunizieren, dass unsere Tür immer offensteht. Also haben wir einen Tag der offenen Tür veranstaltet. Dass dann tatsächlich 3.674 Gäste kamen, war überwältigend! Unser PatisserieTeam hat für diesen Tag eine mehrstöckige Torte gebacken – mit 2.000 Stück. Die Einnahmen in Höhe von 10.000 EUR haben wir für einen guten Zweck gespendet. Ein wirklich besonderer Tag!
Seit vier Jahren leiten Sie als General Manager die Geschicke des Hauses. Was ist Ihre persönliche Motivation für diese große Aufgabe?
Als Familienbetrieb in fünfter Generation ist das Haus so fest wie kein anderes deutsches Hotel in seiner Stadt verwurzelt und hat sich in all den Jahren als lebende Hotellegende etabliert. Wenn es mal etwas Besonderes sein darf, dann geht der Kölner ins Excelsior. Es erfüllt mich mit Stolz, gemeinsam mit der Eigentümerfamilie Roulet und meinem Team ein Teil dieser inzwischen 161-jährigen Hotelgeschichte sein zu dürfen und diese weiterzuschreiben.
Das Excelsior Hotel Ernst ist bis heute in Privatbesitz. Welche Vorteile bietet Ihnen diese Tatsache bei Ihrem täglichen Doing?
Der Privatbesitz des Excelsior ist aus meiner Sicht ein fundamentales Element unseres Erfolgs. Der direkte und sehr enge Kontakt zur Eigentümerfamilie ermöglicht es uns, langfristige Strategien zu verfolgen, die auf Qualität und Gästezufriedenheit ausgerichtet sind, anstatt uns auf kurzfristige Gewinne zu konzentrieren. Auch hinter den Kulissen herrscht eine äußerst familiäre Atmosphäre, da die Eigentümerfamilie sehr präsent ist.
Gibt es ein großes Projekt, an dem Sie aktuell mit Ihrem Team arbeiten?
Ein größeres Projekt läuft schon seit einiger Zeit. Wir sind dabei, die Domseite des Hotels komplett zu renovieren. Bei unserer 160 Jahre alten »Dame«, wie ich das Excelsior liebevoll nenne, kann man sich sicher vorstellen, dass wir da auf einige unvorhergesehene bauliche Herausforderungen stoßen. Wichtig ist uns, den Charme des Hauses beizubehalten und dennoch mit der Zeit zu gehen. Das ist uns bislang aus meiner Sicht toll gelungen.
Ehrliches Gästefeedback ist eine Chance für noch mehr Perfektion. Gibt es ein Beispiel aus Ihrem Haus, das Ihren Blick nochmals neu auf gewisse Dinge gelenkt hat?
Jedes Feedback ist wichtig und eine wertvolle Gelegenheit, unseren Service zu verbessern. Ein besonders prägnantes Beispiel, das meinen Blick neu gelenkt hat, betrifft unser Restaurant Hanse Stube. Nach vermehrtem Gästefeedback haben wir gelernt, dass wir zu innovativ aufgestellt waren und die Traditionsgerichte, die unsere Gäste seit vielen Jahrzehnten schätzen, unerlässlich sind. Also haben wir unsere Küchenphilosophie entsprechend überdacht.
Das Excelsior Hotel Ernst ist immer wieder Kulisse für hochkarätige Veranstaltungen – mit Gästen aus Politik, Sport, Entertainment und mehr. Welches Event ist bisher Ihr persönliches Highlight?
Da muss ich nicht lange überlegen. Mein persönliches Highlight kommt jedes Jahr aufs Neue und heißt Rosenmontag. An diesem Tag verwandelt sich das Excelsior binnen weniger Stunden mit Hilfe der gesamten Belegschaft in eine wahre Karnevalshochburg. Da brechen wir dann mal 24 Stunden mit den üblichen Abläufen und geben uns ganz der Kölschen fünften Jahreszeit hin. Der Rosenmontag ist immer wieder ein ganz besonderer Tag – für unsere Gäste und unser Team.
Haben Sie eine Lieblingsanekdote aus Ihrem Wirken als General Manager?
Ein unvergessliches Erlebnis war sicher, als wir eine bekannte Rockband im Hotel hatten. Nach einem großen Konzert hatte die Band noch Lust weiterzuspielen und hat kurzerhand in der Hotelbar für mein Team, einige Gäste und mich ein exklusives einstündiges Privatkonzert gegeben. Das sind dann schon besondere Augenblicke, die nicht alltäglich sind und die man auch so schnell nicht vergisst.
Digitalisierung ist in allen Branchen eines der Topthemen der aktuellen Zeit. Konnten Sie in Ihrem Haus bereits von digitalen Prozessen profitieren?
Die Personalisierung der Guest Journey ist in der Luxushotellerie der Schlüssel zum Erfolg. Für einen unvergesslichen Aufenthalt ist es elementar, die Bedürfnisse des Gastes zu kennen und individuell darauf einzugehen – und zwar vom Erstkontakt bis hin zur Abreise. Digitale Prozesse und Abläufe unterstützen hierbei effizient und sind daher aus unserer Branche nicht mehr wegzudenken.
Denken Sie, dass auch künstliche Intelligenz in absehbarer Zeit einen Stellenwert im Excelsior Hotel Ernst hat?
Der Einsatz von KI kann unterstützen, die menschliche Interaktion mit unseren Mitarbeitern jedoch niemals ersetzen. Gerade in einem Hotel unserer Klasse sind es die zwischenmenschlichen Begegnungen, die Empathie unserer Mitarbeiter und das individuelle Eingehen auf die Bedürfnisse unserer Gäste, die den Unterschied ausmachen. Daher streben wir im Excelsior danach, die Vorteile der Technologie mit der Herzlichkeit unserer Mitarbeiter zu verbinden.